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Name: Netzwerk Zukunftsorte e.V.
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Kooperative Leerstandsaktivierung Brandenburg - Neue WIR Räume für Soziales Unternehmertum

Unsere Ziele im Modellprojekt

Der ländliche Raum Brandenburgs braucht wirtschaftlichen Stärkung für eine nachhaltige Zukunft, und bauliche Ressourcen vor Ort brauchen Anpassung und Umnutzung, als wichtiger Beitrag zur nötigen Bauwende. Die Branchen der Sozialunternehmertums und Kreativwirtschaft können ein wirksamer Schlüssel sein! Aber wie lässt sich das strukturell umsetzen? Dafür rufen wir die Vernetzungsstelle als neuen Knotenpunkt im Bundeland ins Leben. Unsere Anlaufstelle fungiert als sinnvolle Ergänzung und Unterstützung zu bestehenden Beratungsstellen, Bündnissen und Netzwerkarbeit im Bundesland. Wir entwickeln passende Umsetzungsstrategien, um nationale Werte sowie Strategien des Landes in der Praxis zu erproben und langfristig zu implementieren. Wir identifizieren und bündeln interdisziplinäres Wissen und wertvolle Ressourcen rundum das Themenfeld Leerstandsaktivierung und machen es regional/lokal anwendbar.

Dabei fördern wir durch Vernetzung und Vermittlung neue Akteurskonstellationen und erleichtern sozialunternehmerisch und kreativ-innovativ tätigen Menschen den Zugang zu Wissen, Angeboten und physischen Arbeitsräumen - Büro, Atelier, Werkstatt, Ladenlokal, Veranstaltungsraum. Positive Effekte und funktionierende Abläufe lassen sich dort verzeichnen, wo auf Landkreis bzw. kommunaler Ebene eine gut vernetzte Stabstelle/ eine “Kümmerperson” vor Ort und eine engagierte Zivilgesellschaft und Netzwerke aktiv sind. Das Entstehen solcher wirkungsvollen, kooperativen Strukturen durch geschickte Vermittlung und Vernetzung anzuregen und mögliche neue Unterstützer*innen aus Verwaltung und Wirtschaft zu gewinnen, ist die Mission der Vernetzungsstelle.

Eine Win-Win Situation: WIR Räume bieten optimale Rahmenbedingungen zum Ausüben innovativer und kokreativer Tätigkeiten und fördern gleichzeitig Umbaukultur und Ressourcenschutz.

Dafür wollen wir aktiv werden

Stärkung der Attraktivität, Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit von Städten und Gemeinden durch die nachhaltige Entwicklung und Gestaltung lebenswerter, gemeinwesenorientierter Orte, Quartiere und öffentlicher Stadt- und Grünräume
Erhöhung der Sichtbarkeit für Leerstandsaktivierung, Umbaukultur und graue Energie, um damit bessere Rahmenbedingungen für Planungs- und Bauprozesse im Bauen im Bestand zu bewirken
Förderung einer aktiven Innen- vor Außenentwicklung, einer sozialgerechten Bodenpolitik und gemeinwohlorientierten Immobilienentwicklung
Stärkung neuer wirtschaftlicher Branchen & Strukturen (digitale Arbeitskultur) und Aufbau neuer, attraktiver Wirkungsorte und innovativer Konzepte zum Arbeiten und Wirtschaften, um Fach- und Arbeitskräftesicherung und -zuzug sowie lokale Produktion und Innovation zu fördern und für mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze/Berufsperspektiven

Reaktivierung der gebauten Innenstädte und Ortskernbelebung durch veränderte, gemischte Nutzungskonzepte und kooperative Trägerstrukturen (neue Begegnungsorte, Räume für Dienstleistungen, urbane Produktion)
Förderung kollaborativer (Planungs)prozesse und kooperativer, partizipativer Austauschformate zwischen Akteursebenen
Förderung wechselseitiger Beziehungen und Synergien zwischen Stadt, suburbanem Raum und Land
Verbesserung der Rahmenbedingungen, Inspiration und Befähigung zivilgesellschaftlicher und privatwirtschaftlicher Macher*innen
Unterstützung der kommunalen Verwaltungsebene durch Sichtbarmachen der Bedarfe, gezielte Qualifizierung der Verwaltungsmitarbeitenden und Anregungen zur (digitalen) Verwaltungsmodernisierung
Unterstützung der Landes- und Bundesebene durch Einbeziehung in Praxisprozesse und generieren von politischen Handlungsempfehlungen/ rechtlichen Rahmenbedingungen aus der Praxis

Diese Aufgaben übernimmt die Vernetzungsstelle

Sensibilisierung und Sichtbarkeit

Wir setzen uns für eine gesellschaftliche Akzeptanz und verändertes Bewusstsein für Umbaukultur und Gemeinwohkökonomie ein. Entscheidungsträger müssen für Notwendigkeit und Chancen sensibilisiert und aktives Handeln angestoßen werden. Wir vermitteln gebündelt Informationen und Wissen zu den Fokusthemen und beleuchten individuelle Besonderheiten und Stärken, Rahmenbedingungen und Bedarfe der hiesigen Akteurslandschaft. Wir machen WIR Räume und ihre Initiator*innen sichtbar, geben Leerräumen eine neue Chance, zeigen Fokusregionen und engagierte Communities vor Ort und setzen den Spot auf kooperative Prozesse. Damit adressieren wir gezielt, inspirieren nachahmungswillige Macher*innen und generieren anwendungsbezogenen Wissenstransfer.

Hier geht’s zu den WIR Räumen

Austausch und Vernetzung

Vernetzung und Kooperation sind das Gebot der Stunde. Um wirksam Veränderungen und Prozesse in der Leerstandsaktivierung anzustoßen, bringen wir unterschiedliche Stakeholder miteinander in Austausch, um ein gegenseitiges Verständnis der Bedarfe, Wünsche und Möglichkeiten anzuregen. Als Schnittstelle und Knotenpunkt bieten wir mit verschiedenen digitalen und analogen Formaten den Rahmen für regelmäßigen praxisorientierten Dialog, bringen diverse Stakeholder, bestehende Netzwerke und mögliche Unterstützende für Leerstandsaktivierung in Brandenburg auf kurzem Weg in Kontakt und fördern damit neue Akteurskonstellationen. Damit das Ökosystem der WIR Raum-Akteure räumlich gut gedeiht, vernetzen wir intensiv die SU und KuK-Akteure untereinander.

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Unterstützung und Vermittlung

Wir unterstützen durch Vermittlung von passenden Werkzeugen, Angeboten und Veranstaltungen zur Wissensaneignung und Qualifizierung und vermitteln an benötigte Fachexpert*innen. Wir helfen, verantwortliche Ansprechpersonen auf Behördenebenen zu finden, etwa in Genehmigungs- oder Förderfragen und bürokratische Hürden zu entschärfen. Mit der Matching-Plattform erhalten engagierte vor Ort und an Zuzug bzw. Arbeitsraum Interessierte Zugang zu physischen Räumen, Objekten und Gemeinschaften zum Arbeiten und Wirtschaften, für Nutzungen der Daseinsvorsorge, Soziales, Bildung und Kultur. Privateigentümer, Kommunen, Projektentwickler und ansässige Unternehmen erhalten eine Plattform zur Präsentation und alternativen Vergabe von verfügbaren Objekten und Räumen.

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